Variable Data Printing (FS400 and later)

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Kompatible VDP-Sprachen für Fiery server

Für den variablen Datendruck (VDP) auf einem Fiery server ist eine kompatible VDP-Sprache erforderlich.

Die folgenden VDP-Sprachen sind mit dem Fiery server kompatibel:

  • Fiery FreeForm Plus – Stellt das anhand von Fiery FreeForm Create erstellte Dateiformat dar. Fiery FreeForm Create führt alle Ressourcen, die für einen Auftrag (sowohl Master-Inhalte als auch variable Inhalte) erforderlich sind, in ein einzelnes FreeForm Plus (FFP)-Dateipaket zusammen, das an den Fiery server gesendet werden kann.

    Sie können entweder den Workflow für variable Daten oder den Workflow für die Dateizusammenführung in FreeForm Create verwenden, um variable Texte, Bilder oder Barcodes mit den Master-Inhalten zu kombinieren. Sie können FFP-Aufträge zum Drucken direkt an den Fiery server über FreeForm Create senden oder FFP-Aufträge an den Fiery server mittels Fiery Hot Folders oder Command WorkStation senden.

  • Traditionelle Fiery FreeForm – Verarbeitet statischen wiederverwendbaren Inhalt nur einmal, was zu einer schnelleren und effizienteren Druckausgabe führen kann.

    Mit dem Druckertreiber können Sie FreeForm Master-Dateien und Dateien mit variablen Daten erstellen. Sie können auch PDF- und PostScript-Dateien als FreeForm Master-Dateien und Dateien mit variablen Daten über Command WorkStation zuordnen.

  • Personalized Print Markup Language (PPML) – Bei diesem Industriestandard können Text- und Bildelemente auf dem Drucker gespeichert und je nach Bedarf wiederholt verwendet werden, was die Druckausgabe von variablen Datenaufträgen insgesamt beschleunigt.

    Der Fiery server akzeptiert PPML-Aufträge im ZIP-komprimierten und im unkomprimierten Format. Verwenden Sie zum Drucken von Dokumenten im PPML-Format eine Anwendung eines Drittanbieters, die mit dem PPML-Format kompatibel ist. Sie können den PPML-Auftrag an den Fiery server senden oder die PPML-Datei mithilfe von Command WorkStation oder Fiery Hot Folders herunterladen.

    Der Fiery server unterstützt keine PPML-Dateien, die in der PPML-Anwendung unter Verwendung der Befehle IMPOSITION oder PRINT_LAYOUT erstellt wurden. Diese Optionen müssen über Command WorkStation mit Fiery Impose festgelegt werden.

  • Creo Variable Print Specification (VPS) – Hierbei handelt es sich um eine von Creo entwickelte Erweiterung der PostScript-Sprache. Eine Creo VPS-Datei umfasst die Abschnitte „Header“ und „Broschüre“. Der Abschnitt „Header“ enthält die globalen Objekte für den gesamten Auftrag. Der Abschnitt „Booklet“ enthält eine einzelne Kopie eines personalisierten Dokuments. Bei den Seitenelementen handelt es sich um wiederverwendbare Objekte im Creo VPS-Format. Alle Seitenelemente müssen Bestandteil der Creo VPS-Paketdatei sein.

    Sie können eine VPS-Datei auf den Fiery server mithilfe von Command WorkStation oder Fiery Hot Folders importieren.

  • Xerox Variable Data Intelligent PostScript Printware (VIPP) ist eine von Xerox entwickelte, proprietäre Seitenbeschreibungssprache. Zum Drucken von Dokumenten im Xerox VIPP-Format auf dem Fiery server müssen Sie zuerst eine Interpreter-Anwendung eines Drittanbieters installieren, die mit dem Xerox VIPP-Format kompatibel ist. Importieren Sie die Xerox VIPP-Datei auf den Fiery server mithilfe von Command WorkStation oder Fiery Hot Folders.

  • Portable Document Format/Variable Transitional (PDF/VT) – Hierbei handelt es sich um ein auf der PDF-Technologie basierendes Adobe-Format. Mit PDF/VT ist ein zuverlässiger Dokumentenaustausch für den variablen Daten- und Transaktionsdruck möglich. Zu Transaktionsdokumenten gehören Rechnungen, Kontoauszüge und Dokumente, bei denen Abrechnungsinformationen mit Marketinginformationen zusammengeführt werden. PDF/VT nutzt objektbasierte Technologie.

    Die PDF/VT-Dateien werden von einer VDP-Anwendung generiert. Sie können diese PDF/VT-Dateien auf den Fiery server mithilfe von Command WorkStation oder Fiery Hot Folders importieren. Die PDF/VT-Dateien können mittels PostScript oder Adobe PDF Print Engine verarbeitet werden.

  • PS-, PDF- und Quick Doc Merge-Dateien, wenn die Option „Datensatzlänge definieren“ in Auftragseigenschaften eingeschaltet wurde – Damit können Sie eine PS-, PDF- oder Quick Doc Merge-Datei wie einen variablen Datenauftrag verarbeiten. Nach dem Auswählen dieser Option können Sie eine feste, unterteilte Datensatzlänge für die variable Datenverarbeitung definieren.

    Die Option „Datensatzlänge definieren“ ist für PostScript-, PDF- und Quick Doc Merge-Nicht-VDP-Aufträge verfügbar.

Hinweis: Nicht alle Fiery servers unterstützen alle VDP-Sprachen. Weitere Informationen finden Sie in der Fiery server Supportdokumentation.
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